Oh... da steckt sehr viel mehr dahinter, Buad. Unter anderem sind es Instinkte die wir glauben in unsere modernen Zeit unterdrückt zu haben. Je zivilisierter eine Kultur wird, desto mehr kommt der Hang zu gewalttätiger Unterhaltung. Beste Beispiel: Rom. Während Rom seine Gladiatorenkämpfe hatte, haben wir nun eben Filme und Spiel mit Gewalt. Natürlich könnte man jetzt als Gegenbeispiel Griechenland aufführen, aber die sportlichen Wettkämpfe da waren nicht weniger blutig.

In jedem Menschen steckt der Instinkt des Jägers und auch eines Kämpfers. Jahrtausenden waren wir nicht mehr. Und jetzt, in 60 Jahren wo es keinen Krieg gab, sollen wir das alles abschütteln? Es liegt einfach in den Genen, im Unterbewusstsein.

Ein gewisser Teil von uns WILL Blut sehen. Und zwar genau der Teil, der einem dann sagt, was das richtige in einer brenzeligen Situation ist.

Es mögen zwar die Meinungen auseinander gehen, aber an virtueller Gewalt ist nichts auszusetzen. Sicher sollte nicht jeder, vor allem keine Kinder, das alles zu sehen bekommen. Aber ab einem gewissen Alter ist es unumgänglichen sich mit Gewalt an sich zu beschäftigen. Witzigerweise sind die friedlichsten Menschen meist die, die einen recht gewalttätigen Sport ausüben. Oder einen sehr fordernden.

Weiteres bringen Filme, bei denen man mit fiebern kann, auch eine Adrenalinausschüttung. Dasselbe passiert bei Filmen und Spielen. Und Adrenalin ist das Sichtmitteln nummero Uno. Das Gefühl ist einfach... na, ihr kennt es sicher selbst.

Jedenfalls sollte man sich vielleicht einmal Gedanken machen ob man statt den Auswirkungen die Ursachen bekämpft. Und Verbote sind in dem Fall Kontraproduktiv.


Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.

Lasst uns den hilflosen Drachen vor der bösen Prinzessin retten!
... Das klingt irgendwie falsch...