PS: Und in einem Punkt muss ich Trasza leider auch noch korrigieren:

Zwar dienten die Samurai ihren Herren tatsächlich mit absoluter Loyalität bis über den Tod hinaus, aber das resultierte nicht aus selbst empfundener Treue, Überzeugung oder gar Liebe zu ihren Herren, sondern lediglich aus dem generellen eingeimpften und jahrtausendealten Ehrverständnis der Japaner. Letztlich waren auch die Samurai nichts weiter als Söldner, die jede Grausamkeit gewissen- und bedingungslos ausführten, die von ihnen verlangt wurde. Und derer Grausamkeiten gab es viele.

Samurai zu sein bedeutete Kadavergehorsam und den völligen Verzicht auf eigenes Denken. Wie so vieles aus der Historie werden die Samurai heute stark durch die romantisch verklärte Brille betrachtet.