Ich habe danke Krankheit wohl den gössten Teil der Minarett-Diskussion verpasst.

Ein Verbot ist natürlich immer eine recht harsche Sache. Aber, wenn ihr erlaubt, würde ich es gerne mal von einer anderen Seite sehen.

Die Schweiz (und Liechtenstein) ist eigentlich ein christliches Land. Sicher, es ist ziemlich gespalten zwischen reformiert und römisch katholisch aber mal so generell Christentum.

Nun, ich halte nicht viel vom Christentum als "Verein" und bin der Meinung, jeder soll frei glauben können ohne sich zu irgendwas verpflichtet zu fühlen.

Nun kommen also Islamisten und hätten gerne ein paar Minarette. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ein Minarett ist doch ein Turm, von dem der Muezzin (?) aus die Gläubigen fünfmal pro Tag zum Gebet aufruft. Benötigt (klingt harsch, ich weiss) wird das Minarett nicht unbedingt, oder?
Ich kann also den Durchschnittsschweizer schon ein bisschen verstehen, wenn er ein mulmiges Gefühl kriegt, wenn plötzlich wie in Istanbul Islamgebete durch Bern gerufen werden sollen.

Ich bin für Gleichberechtigung aber die Frage ist doch, ob man von Gleichberechtung sprechen kann, wenn eine Partei mit knapp 57 Tausend Mitgliedern (und das ist alles Nicht-Christliche nicht nur Islam mitgezählt - laut Bundesamt für Statistik) die gleichen Rechte haben soll, wie eine Gemeinschaft, die 5776,6 Tausend Mitglieder hat.

Ist doch irgendwie auch nicht fair, oder?