Bei RTL2 startet heute das neueste "Stargate"-Spin-Off namens "Stargate Universe" mit einer Doppelfolge um 20.15 Uhr. Wie intelligent die Entscheidung ist, einen für den Sender nicht ganz unwichtigen Serienstart ausgerechnet gegen die Olympischen Spiele UND die Champions League (wenn auch ohne deutsche Beteiligung) zu programmieren, sei mal dahingestellt. Zu befürchten steht so oder so, daß "Stargate Universe" quotenmäßig bald ein Problem bekommen wird. Erstens, weil nach jahrelanger Endlosschleife bei RTL2 die Quoten der ersten beiden "Stargate"-Serien in den letzten ein, zwei Jahren generell kaum noch über Senderschnitt kamen, zweitens weil die neue Serie vermutlich viele Fans von "Stargate" und "Stargate Atlantis" vergraulen wird, da sie ein anderes Konzept mit stärkeren Soap-Elementen und Konzentration auf die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander verfolgt. Dafür ist die Besetzung diesmal ausgesprochen namhaft, allen voran mit dem britischen Kinostar Robert Carlyle, aber auch den TV-Routiniers Ming-Na Wen ("emergency room") und Lou Diamond Phillips ("Numb3rs", "24"). Zudem gibt es etliche Gastauftritte der "Stargate"-Darsteller.

Von vielen Zuschauern wird "Stargate Universe" aufgrund seiner geänderten konzeptionellen Ausrichtung als "Battlestar Galactica light" bezeichnet - und wie "gut" diese Serie bei den deutschen Zuschauern ankommt, sieht man ja schon an deren Sendeplatz (23.00 Uhr) ...

Apropos: Direkt im Anschluß an "Stargate Universe" zeigt RTL2 den auf die finale Staffel von "Battlestar Galactica" hinführenden TV-Film "Razor". Ab nächstem Mittwoch gibt es dann die regulären Episoden um 23.00 Uhr.