Originally Posted by Ralf
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- "Navy CIS" ...: Da sich die humorvolle Navy-Krimi-Serie in ihrer 7. Staffel sogar zur erfolgreichsten TV-Serie in den USA aufschwang (und damit die früheren Spitzenreiter "C.S.I.", "Grey´s Anatomy" und "Desperate Housewives" weit abhängte), stand die Verlängerung um eine 8. Staffel nie in Frage.
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- "The Mentalist": Da humorvolle Krimiserien derzeit in sind, gehört auch die Serie mit Simon Baker weiterhin zu den Favoriten des US-Publikums. Die Zuschauerzahlen gingen im Vergleich zum extrem erfolgreichen Startjahr zwar etwas zurück, dennoch wird es natürlich eine 3. Staffel geben.
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... und wie recht sie in diesem Fall mal haben, die (Zuschauer-)Massen! up
(mit "leichten Abzügen in der B-Note" wegen dem minimalen Rückgang beim "Mentalist" cool2 )

Das Geheimnis liegt in den pfiffigen Dialogen, den liebenswerten und eigenen Charakteren, sowie der "Chemie" zwischen ihnen (bzw. scheinbar auch ihren Darstellern).
Schön daß das den Autoren auch in dem doch jetzt schon fortgeschrittenen Serienalter (wo auch bei vielen erfolgreichen Reihen zumeist die letzte Klappe fällt... allerdings hatte da Bellisario ja auch schon mit 10 den Trend mit den 'Eltern' "J.A.G." gebrochen! wink ).


In jedem Fall sehe ich das auch jetzt wieder, wo ich heute die jüngsten Folgen von beiden nachhole:

- 1. Bei "NCIS", wo man erstmals Tonys Vater kennenlernt... dann noch herrlich gegeben von TV-Legende Robert Wagner, im Zusammenspiel mit Michael Weatherly, köstlich! laugh ... auch seine Konfrontation mit Quasi-"Ersatzvater" Gibbs... so hat man den selten über Tony sprechen hören wink ... derweilen amüsieren Abby und McGee mit einer ermittlerischen Variante von "Zeigst Du mir Deins, zeig ich Dir meins", in denen sie sich gegenseitig überraschende Erkenntnisse über den Anschlag mit der Autobombe präsentieren.
Bleibt noch die Schlußszene zwischen Tony und Gibbs, wie sie gemeinsam bei letzterem daheim sitzen und bei Gegrilltem und Bier das Zusammentreffen mit Tony Sr. reflektieren und am Ende mit den Flaschenhälsen anstossen. biggrin

- 2. Bei dem "Mentalist" kulminiert das übliche Spiel mit Patrick Janes typischem "Ich weiß was was Ihr nicht wißt... und verrat´s auch nur häppchenweis´.... vielleicht!" Auftreten und Chefin Agent Lisbons latentem Schwanken zwischen Genervtheit über die Attitüde, Neugier und Bewunderung in der Szene, wo sie im Abgehen beider die Anweisung an van Pelt gibt, weiter den Background eines vordergründig Verdächtigen, dem mysteriösen Umweltterroristen, abzuchecken, was von Jane umgehend lässig quittiert mit:
-"Vergebliche Mühe, das ist `ne Ente"
[worauf van Pelt etwas naiv die Gelegenheit nutzen will, um zu fragen]
"Warum heißt das eigentlich Ente?"
[was Lisbon zu der gewollten Umdeutung als Seitenhieb gegen den vorlauten CBI-Berater reizt]
"Weil das etwas ist wonach sie suchen, auch wenn Jane Ihnen etwas anderes sagt!"
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Ich mußte mich im ersten Moment ausschütten vor Lachen! hahaha

Pikant wird die Gesamtsituation auch noch, weil a.) ein Kamerateam mit ehrgeizigem Journalisten Interviews für eine Doku mit Lisbons Team durchführt und b.) gleichzeitig der behandelte Fall hoch öffentlichkeitswirksam ist.

Dabei auch grandios das gezielt provokative erste Aufeinandertreffen Janes mit der Bürgermeisterin (wunderbar wie immer: Sharon Lawrence! up ), die das Opfer beim Spatenstich ausgrub - ihre eigene Assistentin!
Sagt er ihr auf den Kopf zu, daß sie deren Ableben nicht sonderlich bedauert, entgegen dem was sie vorgibt.
wink


Tja, einfach nur ein angenehmes Serien-Pärchen für einen gemütlichen Sonntag-TV-Abend! up wink


Ragon, der Investigations-Magier