So, ich habe jetzt das Hauptspiel samt der beiden ins Spiel integrierten DLCs durch und erstaunlicherweise erinnert mein Fazit stark an das des ersten "Drakensang": Ich habe jede Menge zu bemängeln (u.a. die starke Kampflastigkeit, die aus der Fantasywelt zusammengeklaute Story, etliche Bugs vor allem gegen Ende des Spiels, ziemlich dümmliche Gegner-KI, die von Pat angesprchenen Probleme mit dem Zuneigungs-System) - und bin trotzdem begeistert!
Die beiden Hauptgründe dafür dürften wohl sein:
1. Die große Entscheidungsvielfalt. Und zwar bei wirklich existenziellen Fragen - im Vergleich zu den Entscheidungs-Herausforderungen, vor die "Dragon Age" den Spieler stellt, sind ja selbst "The Witcher" oder "Mass Effect" reine Kindergeburtstage!
[...]
Vielleicht habe ich nicht weit genug gespielt, aber wirkliche Entscheidungen mußten ja nicht getroffen werden, der Weg war trotzdem vorbestimmt.
"Du darfst nun ein grauer Wächter werden." - "Nö will nicht" - "Wie du willst nicht, egal, du wirst trotzdem einer"
Später
"Sieh nur, dieses Dorf wird bedroht, sollen wir die Nacht über hierbleiben" - "Nö" - Tag darauf gab es irgendwo noch Überlebende - "Du mußt nun ins Schloß um das Böse auszutreiben"
Achja ins Schloß muß man auch, wenn man das Dorf rettet
Und selbst Böse werden darf man eh nicht
