1. Ganz ehrlich: Ob nun keine Kollisionsabfrage oder vermurkste Kollisionsabfrage (und die in "Dragon Age" IST ziemlich vermurkst), das macht nun wirklich keinen großen Unterschied ...

2. Kampflastigkeit: Ich habe ja auch nichts gegen Kämpfe und trotz der fehlenden Kollisionsabfrage sind sie in DA in der Tat erfreulich fordernd. Selbst einfache Kämpfe kann man ohne aktives Eingreifen kaum verlustfrei gewinnen, das war etwa bei "Drakensang" anders und ist sicherlich ein Vorteil von DA.
Trotzdem: Es gibt mir viel zu viele Dungeons, in denen man einfach nur von Kampf zu Kampf rennt, zwischendurch was aufsammelt, dann weiter kämpft und zum Abschluß nochmal kämpft. Idealbeispiel dafür sind die Tiefen Wege, bei denen man sich WIRKLICH mehr Mühe mit einer richtigen Gruselatmosphäre hätte geben können. Natürlich sind dafür ein paar geskriptete Ereignisse hilfreich, aber auch der - wohlgemerkt maßvolle, klug plazierte! - Einsatz von Soundeffekten und andere Tricks können da viel beitragen.
Ich erinnere mich beispielsweise an ein spezielles Grusel-Level in "Thief 3", das in einem verlassenen Waisenhaus spielt und es tatsächlich geschafft hat, daß man sich nur Schritt für Schritt vorangewagt, ständig wissend: Da ist irgendetwas Unheimliches! Und das alles fast ohne Kämpfe!
Sowas würde auch in einem "Dragon Age" funktionieren und auch deine Vorschläge sind doch gar nicht so unrealistisch.
Bei dem Traumlabyrinth im Zirkel der Magi hatte ich ja sogar diesbezügliche Hoffnungen und in der Tat finde ich, daß es sich dabei um ein Highlight des Spiels gehandelt hat - das aber dennoch sein Potential nur ankratzte. Mehr von sowas wäre wohl einfach finanziell zu riskant ...