FUCHSFÄHRTEN:
Die Handlung des DSA-Roman-Debüts von Thomas Plischke ist sehr durchschnittlich, die Umsetzung gut.
Es handelt sich sozusagen um ein typisches Stadtabenteuer (zumindest überwiegend) mit einer ziemlich typischen P&P-Heldengruppe: Der reiche Ziehvater (und Phex-Geweihte) der Hauptfigur Severin wird ermordet. Gemeinsam mit einem jungen Medicus, einem Thorwaler und einer Söldnerin macht er sich auf die Jagd nach dem Mörder. Wie gesagt: Nicht übermäßig originell, aber sehr sympathisch, flüssig und auch erfreulich humorvoll aus der Sicht von Severin geschrieben. Das Ende ist dann etwas zwiespältig. Ein Teil der Auflösung ist ziemlich enttäuschend, andere Wendungen sind dafür sehr erfreulich.
Wie auch immer; für die Story gibt es eine 3, für den Erzählstil eine 2, ergibt insgesamt eine 2-.
Plischke darf jedenfalls ruhig weiter DSA-Romane schreiben. Ich denke, es ist auch ganz normal, wenn man sich bei seinem Debüt erstmal eine nicht ZU ausgefallene Story überlegt, sondern auf Bewährtes zurückgreift. Würde ich zumindest auch so machen. Beim zweiten Versuch darf man dann ruhig etwa mehr riskieren! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />