Aber statt nun mit kühlem Kopf eine wirklich sozial gerechte Verteilung der Lasten anzugehen und eine effektive Absicherung für Jedermann auszuknobeln - wie man das von einer "Sozial"-demokratischen Regierung eigentlich erwartet hat - hauen die wie die kopflosen Hühner in Panik alles kurz und klein.
Nur leider Gottes habe ich bisher noch keinen nennenswerten Alternativ-Vorschlag gesehen, der "wirklich sozial gerechte Verteilung der Lasten" bieten würde. Klär mich doch bitte mal auf.
Zu der Ich-AG: Ich möchte nun NICHT die Schwierigkeiten der Selbständigkeit verharmlosen, zumal ich sie teilweise selbst gerade erlebe. Das ist in der Tat hart genug. Nur sollte man mit den Begrifflichkeiten etwas aufpassen. Die Ich-AG gibt es seit Anfang 2003 - Arbeitslose, die eine selbständige Arbeit anfangen, können im Zuge der Ich-AG-Regelung ein Überbrückungsgeld in Höhe von 600 Euro (im ersten Jahr, in den nächsten beiden Jahren gestaffelt weniger) erhalten. Damit wird gewährleistet, daß Arbeitslose wieder behutsam in die Arbeitswelt zurückgeführt werden, ohne komplett auf die Hilfe durch den Staat zu verzichten. DAS ist in meinen Augen eine sinnvolle Idee. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"