Habe eben diesen Text geschrieben (findet sich nun auch in einem Star Wars Forum) :
Als ich das hier durchblättere
http://www.wizards.com/default.asp?x=starwars/newsarchive , erkenne ich, daß die Präsentationsform der Saga (zuerst IV V VI dann I II III) einen entscheidenden Nachteil hat : Wir behalten Die Jedi im Abschluß der Saga als untergegangene Kultur im Gedächtnis. Das Bild, das sich in unseren Köpfen festsetzt, und somit den Abschluß der Sagsa bildet, ist das eines Sith-Imperiums, das Böse hat gewonnen. Es gibt kein Zurück mehr.
Was wir nie sehen werden, sind die Jedi in voller Blüte. Was wir statt dessen sehen, sind die Sith in voller Blüte : Das Imperium. Die Jedi sind untergegangen, vergessen, Dreck auf dem Time-Table der Geschichte.
Die Jedi werden sich nie wieder erheben. Was wir sehen, ist lediglich ein einzelner Jedi, der seinen Vater befreit. Sonst nichts.
Gut, die Wiederauferstehung findet in den Büchern statt, aber visuell spielt sich alles in den Filmen ab, und ist daher - da wir sehr visuell ausgerichtete Wesen sind - in der Wirkung "realistischer", setzt sich also im Gedächtnis fest.
Das, was jetzt an Publikationen kommen wird, wird sich fast ausschließlich mit dem Imperium beschäftigen - einmal von der post-NJO-Zeit abgesehen. Alles, was neu ist, und an Rollenspielmaterial in der nächsten Zeit komen wird, wird - so sehe ich das voraus - sich mit dem galaktischen Imperium beschäftigen - der Blütezeit der Sith, in der Jedi gejagd werden. Das Gute ist ausgestorben. Es regiert die Tyrannei !
Ich fürchte, daß das das letzte ist, was sich visuell in unseren Köpfen festsetzt : Die Zeit des Imperiums. Und damit endet visuell auch die Saga : Mit dem Sieg des Bösen.
Ich glaube das ist es, was mein Interesse an Star Wars in diesem Jahr (seit der Veröffentlichung des Films) hat so gering werden lassen.